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Die Sage von Gräfin Emma von Lesum (1038) und der Bürgerweide


 

Lesen Sie einen Auszug aus der Geschichte der Bürgerweide, wie sie auf der Seite  www.bürgerpark-bremen.de  wesentlich ausführlicher dargestellt ist:

 

Gräfin Emma von Lesum, eine Frau von außergewöhnlicher Mildtätigkeit und Frömmigkeit, soll im Jahre 1032 den Bremern die begehrte Weide geschenkt haben. Bei einem Ausritt durch die Stadt Bremen in Begleitung ihres Schwagers und Erben, Herzog Benno von Sachsen, treffen [Emma und Benno] auf eine Delegation der Bremer Bürgerschaft, welche die Gunst der Stunde nutzt, um sich bei der Gräfin über einen Mangel an Weideland für ihr Vieh zu beklagen.

Das Lamento hat Erfolg, Gräfin Emma gewährt den Bittstellern genau die Menge an Land, die ein Mann von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang umschreiten kann. Aus Sorge um sein Erbteil erwählt der arglistige Benno jedoch einen am Wegesrand stehenden Krüppel für diese Aufgabe, welcher am Ende voller Beharrungsvermögen all seine Kräfte mobilisiert und das ersehnte Weideland zur Verblüffung aller umkriecht.