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Teile einer verschollenen Altardecke erstehen neu . . . |
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Die Vorlage Die Altardecke (ca. 3,0 m lang und 1,2 m breit) bestand aus sechs Bildern in vier Teilbereichen und lag so auf dem Altar, dass die beiden von mir nachgestickten Teile rechts und links herunter hingen. Sie ist um 1175 für ein Kloster in oder bei Fulda in Weißstickerei gefertigt worden. Weitere Spuren sind durch die Säkularisation verwischt worden. In drei Stücke zerteilt gelangte die Decke auf Umwegen zwischen 1901 und 1920 in die Kunstgewerbesammlung des Berliner Schlossmuseums.
So hat die Altardecke einmal ausgesehen:
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Verkündigung |
Die Frauen am Grabe |
Christi Himmelfahrt |
Die Heiligen Könige |
Maria und Elisabeth |
Christi Geburt |
Seit 1945 sind alle Teile nach Auskunft der Staatlichen Museen zu Berlin "verschwunden".
Vier der sechs Bilder, nämlich die beiden Seitenteile, habe ich im Klosterstich neu gearbeitet. Die beiden so entstandenen Teppiche haben im Kreuzgang des Klosters Mariensee einen schönen Platz gefunden.
Quellen:
Margarete
Wagner: Sakrale Weißstickereien des Mittelalters. Hohengehren 1963.
Prof. Dr. Dr. L. Pralle: Das Dommuseum in Fulda. Jahresgabe der Hess.
Brandversicherungsanstalt, Fulda 1972.
Korrespondenz:
Kunstgewerbemuseum
Berlin, Schloss Köpenick; Staatliche Kunstsammlungen Dresden;
Sächsische
Landesbibliothek,
Abt. Deutsche Fotothek, Dresden; Sekretariat des Bischofs
von Fulda.
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