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Allgemeine Vorbemerkungen

 

Der Klosterstich:

 

Zu den großen Schätzen niedersächsischer Klöster gehören in der Technik des Klosterstichs gestickte mittelalterliche Bildteppiche. Nonnen und adelige Damen hatten sie für das Kloster oder auch als Auftragswerke gearbeitet. Auf lockerem Leinengewebe wird ein etwa 5 cm langer Teil eines Wollfadens mit kleinen Überfangstichen des selben Fadens befestigt. Faden neben Faden gelegt, wird allmählich die gesamte Musterfläche ausgefüllt.

Diese Technik der Flächengestaltung ist im Kloster Mariensee durch die damalige Äbtissin Frau Barbara Bosse-Klahn seit 1979 in zahlreichen Kursen wieder belebt worden. Viele Interessierte haben sich in den meistens dreitägigen Kursen die Technik angeeignet, unter anderen auch Elke Hirschler. Seit 2006 setzte sie im Kloster Wienhausen diese Tradition fort. Dort fanden bisher jährlich vier Kurse statt, die jeweils von Donnerstag Nachmittag bis Sonntag Nachmittag dauerten.

 

Aus persönlichen Gründen hat Elke Hirschler im April 2015 die weitere Kursarbeit einstellen müssen.

 

Klöster und Stifte:

Sechs Lüneburger Klöster Ebstorf, Isenhagen, Lüne, Medingen, Walsrode, Wienhausen.

Vier Stifte Bassum, Börstel, Fischbeck, Obernkirchen.

Fünf Calenberger Klöster Barsinghausen, Mariensee, Marienwerder, Wennigsen, Wülfinghausen.

Wenn Sie über die niedersächsischen Klöster und Stifte mehr erfahren wollen, "gehen" Sie zur Klosterkammer Hannover.